Jentz dunkt gegen Stade

Nervenstarke BEES gewinnen Spitzenspiel gegen Stade

Es war ein intensives und packendes Spitzenspiel, dass sich die TSV Bargteheide BEES und der VfL Stade lieferten. Erst in der Crunchtime wurde die Partie entschieden – und die Bienen feierten einen wichtigen 86:75 (37:32)-Heimsieg am 17. Spieltag der 1. Regionalliga Nord. Für Bargteheide war es der erste Sieg gegen Stade überhaupt.


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Spielverlauf:

Bargteheides Interimstrainer Emanuel Bortz konnte auf einen vollen Kader zurückgreifen, in dem erstmals Neuzugang Prince Hukporti stand. Nach drei Spielen Pause war auch Vladimir Migunov wieder am Start, nachdem er im Januar Vater geworden war. Einzig Jacob Gäde stand aus privaten Gründen nicht zur Verfügung.

Vor allem aber war Headcoach Şükran Gencay erstmals seit der Geburt ihrer Tochter im November wieder in der Halle und unterstützte ihren Ehemann und Assistant Coach Bortz. In den kommenden Wochen werden die beiden langsam wieder ihre Rollen tauschen.

Bei Stade fehlte Kapitän Jamo Ruppert, unter den Körben ließ Coach Joan Rallo Fernández wie erwartet den neuen litauischen Center Vytautas Meistas starten.

Dritter gegen Vierter, diese Konstellation versprach schon vorab ein Spitzenspiel. Und die Teams wurden dem gerecht. Anders als im Hinspiel (69:65 für Stade) begannen die BEES gut. Insbesondere Quran Dublin überzeugte in der Offense und erzielte zehn Punkte im ersten Viertel (18:15, 10. Minute). Die Partie blieb jedoch stets ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen, zumeist führten die Gastgeber mit knappem Vorsprung.

Zu Beginn des dritten Viertels erspielten sich die BEES jedoch immer mehr das Momentum. Abdulai Abaker bereitete den Stadern mit seinen Drives große Probleme (46:38, 25.). Zudem begang Meistas, der sich ein intensives Matchup mit Bargteheides Center Yngve Jentz lieferte, sein viertes Foul. Stade stellte um auf Small Ball und kam vor allem dank Henning Schaake und Aleksandar Postic wieder heran (57:54, 30.).

Im Schlussviertel ging bei den BEES offensiv dann zunächst kaum noch etwas. Stade hingegen war immer wieder erfolgreich, zum Teil mit Würfen von weit hinter der Dreierlinie. Die BEES lagen 4:30 Minuten vor Ende acht Punkte zurück (63:71, 36.). Doch die Bargteheider behielten die Nerven und kämpften. Erst gelang Dublin ein schwieriger Floater, dann versenkte Marcel Hoppe seinen einzigen Dreier nach zuvor acht Fehlversuchen. Zwei Minuten später bekam „Q“ durch ein Foul bei einem Dreierversuch die Chance, den Ausgleich herzustellen. Und der wohl beste Freiwerfer der RLN24 blieb cool und verwandelte 3/3 (73:73, 39.).

Gegen die Bargteheider Defensive fand Stade nun kein Mittel mehr. Und im Angriff packte Dublin noch einen absoluten Zirkuswurf aus, bei dem er zudem noch gefoult wurde (77:73). Der US-Profi wurde mit „Q“-Sprechchören gefeiert. Während Stade seine Chancen nicht mehr nutzen konnte, sorgte Dublin in der Schlussminute mit etlichen weiteren Freiwürfen für den Endstand.

Stimmen:

Said Ghalamkarizadeh (Sportdirektor TSV Bargteheide BEES): „Nach der schwachen Leistung und der Niederlage in Bramsche hat die Mannschaft eine starke Reaktion gezeigt. Das Spiel war sehr ausgeglichen, Stade hätte genauso gewinnen können. Die Fans in unserem Bienenstock pushen uns immer unglaublich, das hat den Unterschied gemacht. Jetzt müssen wir die nächsten beiden Auswärtsspiele mit der gleichen Mentalität angehen.“

Tabelle:

Die BEES festigen durch den Sieg Rang drei (25 Punkte) vor Stade (22 Punkte, ein Spiel weniger). Auch die erstmalige Playoff-Teilnahme rückt immer näher: Aschersleben liegt als Fünfter bereits 5 Punkte zurück. Der Tabellenzweite Göttingen hat zwar nur einen Punkt mehr (26), aber auch eine Partie weniger absolviert.

Hier geht es zur offiziellen DBB-Tabelle.

So geht’s weiter:

Für die BEES stehen als zwei Auswärtsspiele hintereinander an. Am kommenden Samstag geht es in den Südosten Berlins zur WSG Königs Wusterhausen. Die „Red Dragons“ haben wie die BEES drei Punkte Abzug für den Verstoß der Gestellungspflicht von Jugendmannschaften erhalten. Doch auch ohne diesen Punktabzug würde die Mannschaft im unteren Tabellendrittel liegen.

Trotz nur vier Siegen in 16 Spielen darf Wusterhausen aber nicht unterschätzt werden. Das Team hatte in der ersten Saisonphase etliche Ausfälle zu beklagen, zudem gab es mehrere Wechsel auf dem Importspot. Den besetzt mittlerweile der Kanadier Derrick Allahyarian, der Guard ist besonders aus der Distanz gefährlich (38,5% Trefferquote). Überhaupt haben die „Red Dragons“ etliche gute Schützen, die man auf keinen Fall aus den Augen lassen darf. Zudem sind sie recht groß besetzt und haben mit Dennis Teucher einen der effizientesten Spieler der Liga.

Tip-off ist am Samstag um 17.00 Uhr in der Paul-Dinter-Halle in Königs Wusterhausen.

Ergebnis

Mannschaft1234Endstand
BEES1819202986
VfL Stade1517222175

BEES

# Spieler PTS FGM FGA 3PM 3PA FTM FTA OFF DEF AST STL BLK TO PF Minuten
1Tobias Schümann001000000000002:00
5Quran Dublin39915561617073302340:00
6Leonard Eckmann4260300132001329:48
7Marcel Hoppe157171900142003132:19
8Carl Ceesay004010021000015:24
9Thorben Meißner000000000000000
20Vladimir Migunov3110012121100215:30
43Vincent Beckmann000000001000012:03
47Abdulai Abaker156131524156205435:39
50Prince Hukporti200002200100205:08
52Yngve Jentz8480201391101430:19
53Felix Geyer000000000000011:50
 Gesamt8629657262126123416701420200:00

VfL Stade

PTS FGM FGA 3PM 3PA FTM FTA OFF DEF AST STL BLK TO PF Minuten
75267093514181125191001028200:00

Hier geht es zur offiziellen Statistik der Partie.